Lesung
Cordula Daus liest "SEHR. Liebesroman" | Textvorstellung und Gespräch: Ferdinand Schmatz
Foto (c) 1: L Bachmann | 2: privat
Cordula Daus liest aus ihrem Buch "SEHR.Liebesroman". Ferdinand Schmatz stellt den Text vor und spricht mit der Autorin.
seid furchtbar und wehret euch!
Cordula Daus erzählt in zehn experimentellen Minne-Diensten von Kays Abenteuern mit den männlichen Figuren Ran, Rek, Jens, Sef et al. und ihrem Versuch, ein neues Beziehungsmodell zu erfinden. Wie wäre Sex ohne Sinn? Fruchtbarkeit bleibt ein widerspenstiger Faktor, die Heldin wütet sehr und ringt mit Konvention und Begattungsformen. Der Zusammenprall von Elementen aus Genreroman, Comic- und Social-Media-Sprech mit anklängen an "hohe" Liebesdichtung akzentuiert Widersprüche nicht nur weiblicher Konzepte von Selbstbestimmung. Mit sprachsatirischer Verve nimmt SEHR die Skripte von Liebe, Sex und Reproduktion auseinander: eine heiter-bittere Revue über die Mechanik von Körperfunktionen und Phantasien sowie das Wuchern seelischer Versehrung in einem Milieu verbindlicher Unverbindlichkeit. Das Debüt von Cordula Daus hebt alle bisherigen Vorstellungen von einem Liebesroman aus dem Sattel.
Selbst bewusst und unnachgiebig suchend revoltiert die Heldin Kay gegen ihre Welt herum, die sie entwirft, sinnlich abstrakt, robust verletzlich zugleich vereinnahmt - und dann doch herauskotzt. Machtzersetzung als Liebesintensität - immer im Moment einer Ich-Bestimmung, die mit körperlicher Erfahrung spielt: experimentiert, sie verengt und erweitert, explosiv. Geschlechterherrschaft, ade! (Ferdinand Schmatz)
- Termin -
15.01.2025 um 19.30 Uhr
Freier Eintritt
Cordula Daus liest aus ihrem Buch "SEHR.Liebesroman". Ferdinand Schmatz stellt den Text vor und spricht mit der Autorin.
seid furchtbar und wehret euch!
Cordula Daus erzählt in zehn experimentellen Minne-Diensten von Kays Abenteuern mit den männlichen Figuren Ran, Rek, Jens, Sef et al. und ihrem Versuch, ein neues Beziehungsmodell zu erfinden. Wie wäre Sex ohne Sinn? Fruchtbarkeit bleibt ein widerspenstiger Faktor, die Heldin wütet sehr und ringt mit Konvention und Begattungsformen. Der Zusammenprall von Elementen aus Genreroman, Comic- und Social-Media-Sprech mit anklängen an "hohe" Liebesdichtung akzentuiert Widersprüche nicht nur weiblicher Konzepte von Selbstbestimmung. Mit sprachsatirischer Verve nimmt SEHR die Skripte von Liebe, Sex und Reproduktion auseinander: eine heiter-bittere Revue über die Mechanik von Körperfunktionen und Phantasien sowie das Wuchern seelischer Versehrung in einem Milieu verbindlicher Unverbindlichkeit. Das Debüt von Cordula Daus hebt alle bisherigen Vorstellungen von einem Liebesroman aus dem Sattel.
Selbst bewusst und unnachgiebig suchend revoltiert die Heldin Kay gegen ihre Welt herum, die sie entwirft, sinnlich abstrakt, robust verletzlich zugleich vereinnahmt - und dann doch herauskotzt. Machtzersetzung als Liebesintensität - immer im Moment einer Ich-Bestimmung, die mit körperlicher Erfahrung spielt: experimentiert, sie verengt und erweitert, explosiv. Geschlechterherrschaft, ade! (Ferdinand Schmatz)
- Termin -
15.01.2025 um 19.30 Uhr
Freier Eintritt
Eine Kooperationsveranstaltung mit RITTER VERLAG
Organisation: Paul Pechmann
Organisation: Paul Pechmann
Vorstellungen
15.01.2025
| 19:30 Uhr |